Neulich haben mir die Schnecken in meinem Garten den guten alten Sokrates widerlegt. Falls das jetzt den Eindruck erweckt, dass diese Dauerfresser zu geistigen Höhenflügen in der Lage seien, dann täuscht das aber!
… und wenn er nicht gestorben wäre, könnte er heute seinen 145. Geburtstag feiern. Die Rede ist von Mathias Kneißl, dem berühmten Räuber aus dem Dachauer Land. Aber sein Leben war nicht märchenhaft, und am Ende war auch nicht alles gut, wie im Märchen. Vielmehr endete sein kurzes Leben mit 25 Jahren mit seiner Hinrichtung.
Corona-Ferien hießen diese Schultage zu Hause vor den Osterferien anfangs. Eine fragwürdige Formulierung, suggerierte sie doch ein Gefühl von Heiterkeit und Unbeschwertsein. Alles andere also, als was diese Pandemie tatsächlich bedeutet.
Eine Skulptur aus Sandstein mit zwölf, flüchtig auf die Manschetten gezeichnete Skizzen während des Essens, Grafik, Kunsthandwerk und Architekturschmuck zwischen Neoklassizismus und Jugendstil – Ignatius Taschner war vielseitig wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit. Die aktuelle Winterausstellung am Jexhof widmet sich diesem zu Unrecht vergessenen Ausnahmetalent.
„Gestern war hier noch aufgeräumt. Schade, dass du es verpasst hast!“, steht an der Tür zum Jugendzimmer meines Neffen. Der Spruch beinhaltet gleich drei Punkte, die zum Thema Kinderzimmer gehören.
Der August hat für mich die Farben warmes, sattes Gelb und strahlendes Himmelblau. Seine Musik sind die Stille der Sommerhitze und das Zirpen der Grillen. Er riecht nach Phlox und trockenem Getreide. Er schmeckt nach Tomaten mit Basilikum und Zitronensorbet. Und natürlich fühlt er sich heiß an.
Müllvermeidung ist DAS Gebot der Stunde. Gebot Nummer 2 ist, bereits entstandenen Müll zu recyclen. Wem das zu einfach ist, der kann alternativ dazu auf Gebot Nummer 2a ausweichen und seinen Müll upcyclen. Hier reicht die Spannweite von profanen Gebrauchsgegenständen bis hin zu konzeptionellen Kunstwerken.
Woodstock ist ein magischer Begriff, der viele Leute aus meiner Generation aufhorchen lässt. Am 15. August werden es 50 Jahre, dass dieses legendäre Festival auf den Wiesen eines Milchbauern in White Lake stattgefunden hat.
Jedermann und Jedefrau wird früher oder später mit dem eigenen Tod konfrontiert. Da gibt es kein Entrinnen. Doch wie einen der Tod antrifft, das ist dann doch höchst individuell. Am Jexhof kann man derzeit miterleben, wie denkbar ungünstig Gevatter Tod bei „Jedermann“ aufschlägt.