Frauen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Zwölf Porträts

© Carina Rieder / Elisabeth Lang

Geschafft! Demnächst erscheint mein Kalender „Frauen im Landkreis Fürstenfeldbruck“. Darin finden sich zwölf Porträts von Frauen, die entweder in engem Bezug zum Landkreis stehen oder hier gelebt haben.

Es gab und es gibt viele interessante Frauen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Doch ihre Biografien sind oft nur wenig bekannt. Die Auswahl der zwölf für diesen Kalender ist mir nicht leicht gefallen. Mir war eine Mischung aus mehr und weniger bekannten Namen wichtig. Neben Fürstenfeldbruckerinnen finden sich Frauen aus mehreren Landkreisgemeinden. Ihre Lebensbilder greifen verschiedene Jahrhunderte und Tätigkeitsfelder auf. Soweit möglich sind die Lebensbeschreibungen der Frauen ihrem Geburts- oder Sterbemonat zugeordnet.

Frauen im Landkreis Fürstenfeldbruck – ein breites Spektrum an Lebenswirklichkeiten

Den Reigen der Frauen eröffnet Maria von Brabant. Ihre Hinrichtung im Jahr 1256 hat Fürstenfeldbruck maßgeblich geprägt. Denn schließlich war diese Bluttat die Ursache für die Gründung des Klosters Fürstenfeld. Auf sie folgt im Februar Traudl Well, fünfzehnfache Mutter, die gern mit den „Wellküren“, drei ihrer Töchter, auf der Bühne stand.
Weitere Frauen sind: die Malerin Erna Voll, die Journalistin und Autorin Ursula Goldmann-Posch, die Künstlerin Elisabeth Bunge-Wargau, die Schriftstellerin Lena Christ und im Juli die Malerin Johanna Oppenheimer. Während sie als einzige Jüdin Schöngeisings nach Theresienstadt deportiert wurde und dort umkam, entging Dr. Anne-Lise von Branca aus Gröbenzell diesem Schicksal vermutlich aufgrund einer so genannten „Mischehe“. Ihre Lebensbeschreibung findet sich im August, gefolgt von der Brauereibesitzerin Julie Mayr, Gabriele Haeusler von der Kester-Haeusler-Stiftung und Julie Miller, der Mutter des Erzgießers Ferdinand von Miller. Luzia von Syrakus, durch das Luzienhäuserl-Schwimmen eng mit Fürstenfeldbruck verbunden, schließt den Reigen.

Auf jedem Kalenderblatt findet sich eine Abbildung der jeweiligen Frau und eine kurze Lebensbeschreibung. Ein kleines Bild, das den Bezug zum Ort herstellt, und ein charakterisierendes Zitat als Überschrift ergänzen die Seite.
Neben einem Deck- und Impressumsblatt besteht der Kalender aus zwölf farbigen Monatsblättern im DIN-A-4-Hochformat. Der Preis beträgt 14,95 EUR.
Erhältlich ist er voraussichtlich nächste oder übernächste Woche in verschiedenen Buch- und Schreibwarenläden und anderen Verkaufsstellen im Landkreis, wie z.B. in der Furthmühle, auf dem Jexhof oder im Museum Fürstenfeldbruck. Man kann ihn aber auch direkt bei mir ( zuzüglich Versandkosten) über das Kontaktformular meiner Homepage oder über meine E-Mail-Adresse textwerkstatt-ffb@gmx.de bestellen. Ich nehme auch Vormerkungen entgegen.

Spannende Frauenbiografien gäbe es genug für mehrere Jahre! Ob es auch einen Kalender für 2019 geben wird, hängt von der Nachfrage ab. Lust darauf hätte ich auf alle Fälle.

 

5 Gedanken zu „Frauen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Zwölf Porträts

  1. Ich finde diesen Kalender wirklich auch fantastisch. Auch ich werde ihn mir besorgen. Man erfährt dabei ja auch etwas über die Geschichte aus FFB.

    Vielen Dank dafür.

    1. Vielen Dank für die Rückmeldung!
      Und es gäbe noch viel mehr an Geschichte und Geschichten aus und über Fürstenfeldbruck zu erzählen! Naja, ein Anfang ist gemacht …

  2. Was für ein tolles Projekt! Alleine schon das Titelbild weckt grosse Lust in mir, diesen Kalender auch zu haben und mehr über diese Frauen zu erfahren.
    Bitte einen Kalender für mich reservieren, aber nicht zuschicken, wir sehen uns ja bestimmt noch vor dem Jahreswechsel.
    Claudia

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