Luther und Walpurgisnacht – Veranstaltungen Ende April

© Elisabeth Lang

Ende April habe ich zwei Veranstaltungen auf dem Programm stehen: Am Samstag, den 29. April, begleite ich den Einkehrtag für den Pfarrverband Fürstenfeld im Kloster St. Ottilien. Für den 30. April, den Tag der Walpurigsnacht, habe ich eine Veranstaltung mit Frauen in Puch geplant. Es geht um heilige Frauen und ihre Heilmittel sowie Brauchtum rund um die Walpurgisnacht.

Luther sehnte sich nach Erneuerung

Wie in den vergangenen zwei Jahren auch wird Pater Klaus Spiegel OSB den Oasentag am 29.4. leiten. Der Einkehrtag liegt diesmal bewusst in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten, weil wir österlichen und pfingstlichen Fragen nachspüren wollen: Zum Lutherjahr haben wir uns für das Thema Reformation entschieden.
Reformation bedeutet Umgestaltung und Erneuerung. Was bedeutet das konkret für mein Leben? Wo in meinem Leben sehne ich mich nach Erneuerung und somit nach Auferstehung? Wie kann ein österlicher Neubeginn mein Leben reformieren? Und welche pfingstliche(n) Geistesgabe(n) wünsche ich mir hierfür?
Pater Klaus findet sicher wieder die passenden Impulse für alle Teilnehmenden. Wer möchte, kann in das klösterliche Leben eintauchen und am Stundengebet der Mönche teilnehmen. Der Tag steht auch für Interessierte von außerhalb des Pfarrverbands offen.

Walpurgisnacht und heil-tätige Frauen

Insbesondere im süddeutschen Raum gilt die Nacht auf den ersten Mai als Freinacht, in der vor allem Jugendliche Schabernack treiben. Und spätestens seit Goethes Faust wird die Walpurgisnacht mit dem Hexentanz auf dem Blocksberg verbunden.
Viele heilkundige Frauen liefen Gefahr, als „mit dem Teufel im Bunde“ diffamiert zu werden. Denn ihre Heilerfolge waren den Menschen oft unheimlich. Heute sieht man sie meist als weise und starke Frauen, die den Normen der Gesellschaft nicht immer entsprachen.

Auch die sel. Edigna sowie die hll. Hildegard und Walburga waren heil-tätige Frauen. Mit ihnen wollen wir uns am Tag der Walpurgisnacht, dem 30. April, näher beschäftigen. Zu Beginn führt die Kirchenführerin Petra Vögele durch die Edigna-Kirche in Puch. Anke Simon,  eine erfahrene  Kräuterpädagogin,  zeigt im Anschluss auf der nahe gelegenen Wiese hier wachsende Kräuter. Sie erklärt ihre heilende Wirkung und wie wir aus diesen frisch geernteten Schätzen der Natur Brotaufstriche zubereiten können. So gestärkt beschäftigen wir uns mit o.g. starken Frauen sowie Geschichte und Brauchtum um die Walpurgisnacht.

Weitere Veranstaltungen mit mir finden Sie auf meiner Website: http://textwerkstatt-ffb.de/veranstaltungen

Zur Anmeldung:
http://www.brucker-forum.de

Mehr über das Kloster St. Ottilien erfahren Sie hier:
http://www.erzabtei.de

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert